Schaffung einer "DAU"-sicheren Backupumgebung

[BW-Acc]

Hallo,

nachdem wir nun Syncovery schon einige Tage im Test haben, stellen sich noch einige offene Punkte.
Vorab kurz der Hintergrund: wir wollen die Software auf einigen Clients zur Sicherung lokaler Daten einsetzen. Wir setzen hier bereits eine andere Software (SyncBackSE) ein, dieser fehlen jedoch u.a. die Echtzeitsynchronisation sowie das Remote Listing (per externen Benutzern mit vielen Ordner ein enormer Zeitgewinn).

Wir wollen die Software auf den gewünschten Clients komplett automatisch installieren und einrichten lassen (ohne Interaktion mit dem Gui).
Die Softwareinstallation selbst geschieht per Erweiterung "/verysilent" vollautomatisch, im Anschluss an die Installation startet die Software jedoch selbstständig. Kann dieses verhindert werden? Natürlich kann die Software nach der Installation auch automatisch per Taskkill beendet werden...diese Methode ist aber unschön für den Anwender (hochpoppendes Fenster).

Den Großteil der Programmumgebungen kann man über das Editieren der Syncovery.ini steuern, aber wie kann man den Timer (Hintergrundtimer) starten lassen? Beim Aktivieren des Timers wird in der Syncovery.ini die Variable "SchedulerLive" befüllt...mit dem Setzen der Variable allein lässt sich aber der Timer nach dem Öffnen der "Syncovery.exe" nicht zum Arbeiten bewegen...

Geplant ist zum Einen der regelmäßige unbeaufsichtigte Start der Backup-Jobs über die SyncoveryService.exe (Aufruf geschieht über ein anderweitiges Programm) sowie das Backup über die im Job hinterlegte Echtzeitsynchronisation. Der unbaufsichtigte Start wird durchgeführt, weil man dem Anwender "nicht trauen kann". Unter Umständen deaktivieren Anwender Funktionen (Echtzeitsync oder die in Syncovery hinterlegte Zeiten) und so hätte man ggfs. noch den vollautomatischen Durchlauf. Nun kann es sein, dass z.B. die Übertragung von Dateien im Zuge des Echtzeitsyncs gerade laufen: wäre es tragisch wenn zeitgleich die unbaufsichtigte Sicherung aufgerufen würde? Gibt es die Möglichkeit für externe Programm zu überprüfen, ob ein Profil gerade läuft und Daten überträgt? Würde der unbaufsichtigte Job mit einem Fehlercode abbrechen?

Gibt es die Möglichkeit des Exports von Profilen? Über den Gui selbst ist dieses natürlich möglich, nach Möglichkeit wollen wir dieses vollautomatisch z.B. mit "/EXPORT" zwecks Sicherung der Profile nutzen.


Viele Grüße,
BW-Acc

[superflexible]

Für das Verhindern des GUI-Starts habe ich im Moment keine Lösung parat, werde mich aber darum kümmern. Vermutlich braucht es ein Update, um das abschaltbar zu machen.

Den Hintergrundtimer startet man mit

Code: Select all

SyncoveryService.exe /TIMERASAPP

Alternativ könnten Sie den Timer als Dienst installieren mit

Code: Select all

SyncoveryService.exe /INSTALL

und

Code: Select all

net start Syncovery_Service

Ein Profil wird immer nur einmal gleichzeitig ausgeführt, ein zweiter Start wird ggf. abgebrochen.

Export über Kommandozeile geht auch, siehe
http://www.syncovery.com/command-line/

[BW-Acc]

Vielen Dank, die Steuerung des Timers hilft mir erstmal weiter.

Über den Export von Profilen per Commandline kann ich in dem Link allerdings nichts finden, dort wird der Export nur per "right-clicking it on the Profile Overview" beschrieben...

Im Zusammenhang mit der Sicherung der Daten kommt es zudem relativ häufig vor, dass wir bestimmte Ordner und Dateien ausplanen müssen. Wie würde man dieses in Syncovery am saubersten per Commandline machen?

Timer (und Syncovery.exe) beenden und direkt die Syncovery.ini in die entsprechenden Pfade erweitern oder aber das Profil temporär exportieren, es in Syncovery löschen, die exportierte Ini erweitern und das Profil anschließend wieder importieren?


Gruß

[superflexible]

Stimmt, es geht nur der Import über Kommandozeile.

Wenn Sie nur die Unterordnerauswahl ändern wollen, können Sie das direkt in der INI-Datei tun, ohne irgendwas zu stoppen oder zu importieren oder exportieren. Sie brauchen auch den Timer nicht zu stoppen.

Beim nächsten Profilstart wird die Auswahl neu von der INI-Datei gelesen.

Allerdings ist die Syntax für die Ordnerauswahl ein bisschen speziell, die müssten Sie genau beibehalten.

[BW-Acc]

Wie lautet denn der Aufruf zur unbeaufsichtigten Installation der zusätzlichen Komponenten (Remote Service sowie Remote Service Control Panel) bzw. aller verfügbaren Komponenten? Die Installation über "/verysilent" installiert lediglich die Synchovery-Software, die automatische Installation/Aktualisierung auf Servern und speziellen Clients soll jedoch auch inkl. der Zusatzkomponenten funktionieren...

[superflexible]

/COMPONENTS="SFFS,RemoteService,RemoteServiceCPL"

Wobei die letzteren eigentlich nur auf Servern und auch nur selten gebraucht werden, normalerweise würde ich die nicht installieren. Die tun ja auch von selbst nichts, sondern müssen extra eingerichtet werden.

[BW-Acc]

Nach der Installation von Syncovery wollen wir per CommandLine sicherstellen, dass der Punkt "Hintergrundtimer bei Login starten" aktiviert ist (standardmäßig ist "Auto-Start bei Bedarf aktivieren" gesetzt). Ich habe festgestellt, dass bei der Auswahl des zweiten Punktes offensichtlich nur ein Registryeintrag für den Autostart angelegt und der Ini-Parameter "StartupOptionV4" von "0" auf "5" angepasst wird...

Nur nach manueller Anpassung des Ini-Parameters ändert sich aber die Einstellung im Programm nicht.
Wie kann man also zuverlässig überprüfen, ob der Punkt "Hintergrundtimer bei Login starten" tatsächlich gesetzt ist bzw. woher liest das Programm diese Einstellung ein? Wie kann man diesen Punkt per Commandline aktivieren?

[superflexible]

Es fehlt dabei noch der tatsächliche Eintrag unter Windows ... Run in der Registry.

Das müsste mit SYNCOVERY.EXE /AUTORUNON gemacht werden.

[BW-Acc]

Ok, vielen Dank.

Welche Möglichkeiten stehen uns denn zur Verfügung, um ein angelegtes Profil zu "überwachen"?

Bisher erzeugen wir das Profil pro Benutzer auf einem Test-PC, extrahieren den sich ergebenden "opt_Profilname"-Wert aus dem "Profiles"-Bereich der Ini-Datei und spielen diesen auf dem Client ein (dieser Ablauf würde sich mit der /IMPORT-Vorgehensweise sicherlich ebenfalls lösen lassen.

"Das Problem" stellt sich aber erst im Anschluss. Wir haben offensichtlich keine Möglichkeit, das Profil und seine wesentlichen Einstellungen regelmäßig zu prüfen. Einmal eingespielt, haben wir keine Kontrolle mehr: der Benutzer kann "SmartTracking", "Spiegelung" oder was auch immer "falsch" konfigurieren ... und keiner würde es direkt bemerken. Die Software würde ggfs. falsche Daten abgleich etc...

In der bisher eingesetzten Software hatten wir die Möglichkeit über Einträge in den jeweiligen Ini-Dateien jegliche Informationen auf den "Sollwert" (bis hin zu hinterlegten Passworthashes) zu verifizieren.
Stehen uns bei Syncovery solche Möglichkeiten evtl. doch auch zur Verfügung?
Wie gesagt: es ist nicht zu erwarten, dass Anwender die Software so belassen, wie sie ursprünglich konfiguriert worden ist. Diese routinemäßige Überprüfung der korrekten Einstellungen ist ein wesentlicher Aspekt, um Anwenderfehler direkt zu unterbinden.


Grüße

[superflexible]

Sie können das Bearbeiten von Jobs mit einem Passwort verhindern (Datei->Passwortschutz).

Sie können auch die opt_ Zeilen mit dem Sollwert vergleichen, wobei nur einige Teile der langen Zeile ignoriert werden müssen. Am besten wäre es vermutlich, wenn ich einen /EXPORT-Switch hinzufüge. Dann können Sie die Felder der XML-Daten vergleichen, die Ihnen wichtig sind.